Umweltprojekt Mission Biodiversität
Laub-Mischwald: 6.000qm
Der Wald ist in drei Zonen unterteilt: Ein Blühstreifen am Rand und eine Strauchzone mit wolligem Schneeball, Haselnuss, Weißdorn, Liguster, Schlehe, Hunds-, Wein- und Heckenrosen. In der Kernzone wurden gepflanzt: Stieleiche, Traubeneiche, Spitzahorn, Feldahorn, Hainbuche, Elsbeere, Speierling, Feldulme, Winterlinde und andere.
So ensteht hier ein artenreicher und widerstandskräftiger Wald, der besonders gut das Klimagas Kohlendioxid speichern kann.
Habitat-Zone: 13.000qm
Als Habitat bezeichnet man den für eine oder mehrere Tierarten typischen Aufenthaltsbereich. Wir haben auf diesem Grundstück ein ganzes Sammelsurium an Habitaten angelegt: Totholz für Insekten und Pilze, Steinhaufen für Reptilien und kleine Säuger, Sandarien für Wildbienen. Und Lebenstürme: Lebenstürme sind so etwas wie Mehrfamilienhäuser unter den künstlich angelegten Habitaten. Dort finden viele einheimische Tier- und Insektenarten ihren Wohnraum.
Und wir haben sogenannte Keylines gezogen. Durch diese kleinen Gräben entlang der Höhenlinien soll Regenwasser länger auf dem Grundstück gehalten werden und temporäre Kleingewässer speisen. Damit wird der Grundwasserspiegel stabilisert und Lebensraum für die Amphibien Rheinhessens (u.a. Kreuzkröte, Wechselkröte) geschaffen.